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Monika Maron

Monika Maron (* 1941, Berlin) lebte von 1951 bis 1988 in der DDR. Ihre Mutter hatte den SED-Funktionär Kurt Maron geheiratet, der später Innenminister wurde. Großes Aufsehen erregte die junge Reporterin mit ihrem ersten Roman „Flugasche“, der im Chemie-Standort Bitterfeld spielt und sich kritisch mit der Umweltverschmutzung und dem SED-Regime auseinandersetzt. Er durfte deshalb in der DDR nicht erscheinen. 1981 kam das Werk beim S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main heraus. 1988 siedelte die Autorin nach Hamburg über, seit 1993 lebt sie wieder in Berlin. Starke Beachtung fand auch „Animal triste“ (1996), ein Liebesroman aus der Zeit der Wende. Monika Marons Werke wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Kleist-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadtd Bad Homburg.

Monika Maron
© Jonas Maron
© Jonas Maron