Max Goldt (* 1958, Göttingen) wuchs im Göttinger Stadtteil Weenen auf, seine Eltern waren 1945 aus Schlesien geflohen. Mit 18 Jahren zog der junge Mann nach Berlin, wo er zunächst als Fotograf und Fremdenführer arbeitete. Gleichzeitig betätigte er sich als Musiker und Schriftsteller.
So textete und sang er für das 1981 von ihm mit dem Musiker Gerd Pasemann begründete Duo Foyer des Arts, seit 1996 bildet er mit dem Zeichner Stephan Katz eine Arbeitsgemeinschaft, die Comics veröffenticht. Weithin bekannt wurde Max Goldt vor allem durch seine regelmäßigen Kolumnen in der Satire-Zeitschrift Titanic, die dort von 1989 bis 2011 erschienen.
Seine zahlreichen Bücher, Hörbücher und Schallplatten fanden weite Verbreitung, ebenso die mit Stephan Katz verfassten Comics. Häufig ist er auch auf Lesereisen unterwegs. Mehrfach wurde der Künstler für sein Schaffen ausgezeichnet, so mit dem Kasseler Preis für grotestken Humor, dem Kleist-Preis und dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache.
Foto: Andreas Rost