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Durs Grünbein

Durs Grünbein (*1962, Dresden) gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker der Gegenwart. Aufgewachsen in Dresden, studierte er Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität in Berlin. Seit 1987 lebt er als freier Schriftsteller und Übersetzer, 1988 gab er seinen ersten Gedichtband „Grauzone morgens“ heraus. Zu DDR-Zeiten veröffentlichte Grünbein in Zeitschriften und Ausstellungskatalogen und gestaltete Performances mit Aktionskünstlern. Nach der Wende 1989 führten ihn zahlreiche Reisen und Stipendien quer durch Europa sowie nach Südostasien und in die USA. Seit 2005 ist er Professor für Poetik an der Kunstakademie in Düsseldorf, 2009/10 hielt er die Poetik-Vorlesung an der Frankfurter Uni. Grünbein hat bisher mehr als 30 Bücher veröffentlicht, viele wurden in andere Sprachen übersetzt. Für diese Werke erhielt er zahleiche wichtige Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche Preis, den Berliner Literaturpreis und den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Außerdem war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom, wo er heute lebt. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Kunstakademien in Hamburg und Sachsen.

Durs Grünbein
© Jürgen Bauer
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