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Ulrich Raulff

Ulrich Raulff (* 1950, Hülseberg bei Lüdenscheid) wuchs in Westfalen auf dem Land auf und lebte dort mit Pferden. Nach dem Abitur studierte er Geschichte und Philosophie in Marburg, Frankfurt und Paris. Er promovierte und habilitierte sich und forschte in Europa und den USA, zeitweise war er beim Goethe-Institut in Paris tätig. Ab 1994 war Raulff Redakteur der FAZ, ab 1997 Feuilletonchef, ehe er 2001 in leitender Funktion zur Süddeutschen Zeitung wechselte. Seit 2004 ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach am Neckar. Raulff übersetzte zahlreiche Werke aus dem Französischen und schrieb über den Historiker Marc Bloch sowie den Kulturwissenschaftler Aby Warburg. Sein Buch „Kreis ohne Meister“ über die Jünger des Dichters Stefan George wurde 2010 auf der Leipziger Buchmesse als bestes Sachbuch ausgezeichnet. Raulff gehört wichtigen Gremien des Kulturlebens an, so dem Präsidium des Goethe-Instituts und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Ulrich Raulff
© DLA Marbach
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