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Peter Sloterdijk

Peter Sloterdijk (*1947, Karlsruhe), Sohn einer Deutschen und eines Niederländers, studierte in München und Hamburg Philosophie, Germanistik und Geschichte und promovierte über ein literaturwissenschaftliches Thema. Ein zweijähriger Aufenthalt im Ashram eines indischen Gurus in Poona war dann von entscheidendem Einfluss auf seine Tätigkeit als freier Schriftsteller. Mit dem Bestseller Kritik der zynischen Vernunft löste er sich 1983 aus dem Umkreis der Frankfurter Schule und wurde schlagartig bekannt. Es folgte eine breite Kontroverse, ähnlich wie 1999 um das Werk Regeln für den Menschenpark. Anstoß erregte er auch mit aktuellen Stellungnahmen, so 2009 mit einem Plädoyer für die Abschaffung des heutigen Steuersystems. Seine monumentale Trilogie Sphären hat nichts weniger als die gesamte Geschichte der Menschheit zum Gegenstand. Peter Sloterdijk war seit 1988 im In- und Ausland zudem als Hochschullehrer tätig und ist Professor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, die er von 2001 bis 2015 auch als Rektor leitete. Einem breiteren Publikum wurde er als Moderator der ZDF-Sendung Das Philosophische Quartett bekannt, die von 2002 bis 2012 ausgestrahlt wurde.