Sabine Koller (*1971, Amberg, Oberpfalz) ist seit 2013 Professorin für Slavisch-Jüdische Studien an der Universität Regensburg. Nach dem Abitur studierte sie in Regensburg, Grenoble und Sankt Petersburg Romanistik und Slawistik und setzte ihre wissenschaftliche Arbeit an der Universität Regensburg fort. Forschungs- und Lehraufenthalte führten sie ans Slavische Seminar der Universität Basel, nach Vilnius, New York, Paris, Moskau, Petersburg, Jerusalem, Leipzig und Berlin.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen Bücher über den Maler Marc Chagall und über das russische Theater im 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeiten sind auch die jiddische Sprache und die jiddische Literatur. Das Buch „Die Welt möge Zeuge sein“ von Dovid Bergelson, das 2023 im Jüdischen Verlag in Berlin (Suhrkamp) herauskam, brachte sie im Rahmen des Forschungsprojekts „Das kurze Leben der sowjetisch jüdischen Literatur“ gemeinsam mit ihrer aus Moskau stammenden Mitarbeiterin Dr. Alexandra Polyan heraus.
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