„Das kolumnistische Manifest“
„Betritt er die Bühne, wird gelacht.“ So hat die Augsburger Allgemeine beschrieben, wie ein Vortragsabend mit Axel Hacke beginnt. Millionen Leser wissen aber, dass man sich an den subtilen Späßen des Münchner Journalisten auch zuhause oder in der U-Bahn delektieren kann: indem man freitags das Magazin der Süddeutschen Zeitung liest oder zu jeder Zeit zu einem der 19 Bücher greift, die er bisher veröffentlicht hat. Im eleganten Plauderton setzt er sich mit dem auseinander, was er so hört, erlebt und liest, und knüpft daran scharfsinnige Erwägungen über die Malaisen des staatsbürgerlichen Heldenlebens – sei es die Krise des Sparens, das Unwesen der Callcenter, der mathematische Gottesbeweis, die aktuelle Politik oder die Unterwasserarchäologie. Hacke kommt zu erstaunlichen Schlussfolgerungen, etwa dieser: „Der Sinn des Kinderkriegens besteht darin, dass, wenn man alt ist, an Weihnachten jemand anruft.“ Jetzt hat er einige Prachtstücke zu einem „Kolumnistischen Manifest“ gebündelt. Das kann ja nur heiter werden.
Lesung und Selbstgespräch
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