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Deutschlands bekanntester Lyriker Durs Grünbein eröffnet den Literarischen Frühling

Durs Grünbein © Jürgen Bauer
Durs Grünbein © Jürgen Bauer
Durs Grünbein © Jürgen Bauer

Das Literatur-Festival im Grimm-Jubiläumsjahr: Zum Auftakt ein Feuerwerk der Poetik

Deutschlands bekanntester Lyriker Durs Grünbein eröffnet den Literarischen Frühling

Ein Feuerwerk der Poetik steht am Anfang des diesjährigen „Literarischen Frühlings in der Heimat der Brüder Grimm“. Zur Eröffnung des Festivals, das vom 16. – 24. März in der nordhessischen Grimmheimat stattfindet, wird der bekannte Lyriker und Büchner-Preisträger Durs Grünbein aus seinem neuesten Buch „Strophen für Übermorgen“ rezitieren. Grünbein, der von der Literaturkritik als Sprachgenie und „Zauberer der Worte“ gefeiert wird, gilt als Deutschlands bekanntester zeitgenössischer Lyriker. Bei der feierlichen Eröffnung des Festivals, das dieses Jahr ganz im Zeichen des Grimm-Jubiläums steht, wird der gebürtige Dresdner am 16. März auf Schloss Waldeck im Gespräch mit der FAZ-Feuilletonistin Felicitas von Lovenberg auch über sein Verhältnis zu den Brüdern Grimm, ihren Märchen, Wortforschungen und Sammelleidenschaften sprechen.

Nach der Eröffnung geht es bei dem Festival dann eine Woche lang weiter mit literarischen Leckerbissen, Poesie und Politik. So wird die Thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht am Sonntag, dem 17. März, bei einer Matinée im Landhaus Bärenmühle über Freiheit, die Grimms und das Streben nach Demokratie und Rechtstaatlichkeit debattieren. Am Abend des 17. März geht dann die Bestsellerautorin Thea Dornder Frage nach, was eigentlich „typisch deutsch“ ist. Liebevoll, kritisch und kenntnisreich spürt sie in einzelnen Worten die „deutsche Seele“ auf: Von „Abendbrot“ bis „Wanderlust“, von „Mutterkreuz“ bis „Vater Rhein“.

Gleichsam „Grimm pur“ wird in der Veranstaltung „Es war einmal, die wahren Märchen der Brüder Grimm“ geboten: Der bekannte Grimmforscher Heinz Rölleke erklärt bei einer Abendveranstaltung am 18. März auf Schloss Waldeck, wo die Grimms ihre Märchen sammelten und wie sehr sie die Geschichten sprachlich aufpolierten. Dazu trägt die Märchenerzählerin Gudrun Rathke einige Original-Märchen vor.

Mehr als 20 Veranstaltungen mit prominenten Autoren, Schauspielern und Moderatoren finden vom 16. bis 24. März in der Region um den Nationalpark Kellerwald statt, die zur Grimmheimat Nordhessen gehört. So werden unter anderem auch Bodo Kirchhoff und Stephan Thome erwartet, Karen Duve und Friedrich Christian Delius. Ein Höhepunkt des Festivals verspricht die Diskussion zwischen Martin Walser und dem Literaturkritiker Denis Scheck unter dem Titel „Meine Muse ist der Mangel“ am 24. März auf Schloss Waldeck zu werden: Es geht um die Geheimnisse schriftstellerischer Produktivität, deutsche Literatur und den Einfluss der Grimms darauf. Für Walser sind die Märchen das „älteste Testament“ des Schreibens.

Für alle genannten Veranstaltungen sind noch Karten zu haben.

Die Termine:

Samstag, 16. März, 19.00 Uhr, Hotel Schloss Waldeck: „Strophen für Übermorgen“ mit Durs Grünbein und Felicitas von Lovenberg (FAZ).

Sonntag, 17. März, 10.00 Uhr, Landhaus Bärenmühle: „Denn die Zukunft unseres Volkes beruht auf einem Gemeingefühl unserer Ehre und Freiheit“ mit Christine Lieberknecht und Jochen Bittner (Zeit).

Sonntag, 17. März, 18.00 Uhr, Hotel Die Sonne Frankenberg: „Die deutsche Seele“ mit Thea Dorn und Klaus Brill (Süddeutsche Zeitung)

Montag, 18. März, 19.00 Uhr, Hotel Schloss Waldeck: „Es war einmal -die wahren Märchen der Brüder Grimm“ mit Heinz Rölleke, Albert Schindehütte, Gudrun Rathke und Heiner Boehncke (Hessischer Rundfunk)

Sonntag, 24. März, 11.00 Uhr, Hotel Schloss Waldeck: „Meine Muse ist der Mangel“ mit Martin Walser und Denis Scheck

Karten und Informationen zum Veranstaltungsplan sowie Biografien der Autoren und Schauspieler bekommen Sie unter: www.literarischer-fruehling.de , in den drei veranstaltenden Hotels oder bei den Vorverkaufsstellen der Zeitungen.

Pressekontakt: Melanie Heym, Kultur- und Konzept-Agentur GRAF & FREY Tel 030/315191-18 office@grafundfrey.de

25.02.2013