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Auch Mario Adorf kommt

Mario Adorf © Katharina Jaeger
Mario Adorf © Katharina Jaeger
Mario Adorf © Katharina Jaeger

Der Weltstar spricht beim „Literarischen Frühling“ über den jüngsten Film, in dem er mitwirkt

Beim „Literarischen Frühling in der Heimat der Brüder Grimm“ wird in diesem Jahr auch wieder der Schauspieler Mario Adorf zu Gast sein, der einer der beiden Schirmherren des Festivals ist. Wie die Veranstalter mitteilten, hat der Weltstar sein Kommen zugesagt. Er wird am Freitag, dem 3. April 2020, um 17 Uhr im Rittersaal des Hotels Schloss Waldeck auftreten und über den jüngsten Kinofilm sprechen, an dem er mitgewirkt hat. Es handelt sich um eine Dokumentation über sein Leben mit dem ironischen Titel „Es hätte schlimmer kommen können“. In der Veranstaltung werden daraus Ausschnitte gezeigt.

„Wir freuen uns von ganzem Herzen, dass Mario Adorf trotz so vieler anderer Verpflichtungen uns auch in diesem Jahr wieder die Ehre gibt, am Literarischen Frühling teilzunehmen. Wir sind uns bewusst, dass das alles andere als selbstverständlich ist“, erklärte die Leiterin der Veranstaltungsreihe, die Journalistin und Autorin Christiane Kohl. Sie ist zugleich die Geschäftsführerin des Romantik Hotels Landhaus Bärenmühle in Ellershausen, das gemeinsam mit dem Hotel Die Sonne Frankenberg und dem Hotel Schloss Waldeck den „Literarischen Frühling“ 2012 ins Leben gerufen hat und seither jedes Jahr veranstaltet. „Mario Adorf ist uns ein sehr lieber Gast, und ich denke, es ist auch für unsere Besucher ein besonderes Erlebnis, diesen großen Filmstar live zu sehen.“

Für den Film, der derzeit in den Kinos läuft, musste Deutschlands beliebtester Schauspieler keine Rolle einstudieren, denn gezeigt wird er selbst – der Mensch Mario Adorf, in einer ungeschminkten Dokumentation. Sie führt die Zuschauer an wichtige Orte und Stationen seines Lebens: die Kindheit im Städtchen Mayen in der Eifel, die ersten Theatererfahrungen in München, Rom und Paris, die Zusammenarbeit mit großen Regisseuren, seine distanzierte Haltung sowohl dem internationalen Jetset als auch der Münchner Schickeria gegenüber.

Ebenso wie Mario Adorf ist auch der zweite Schirmherr, der in Korbach aufgewachsene Schriftsteller Friedrich Christian Delius, in diesem Jahr wieder mit von der Partie. Er stellt am Sonntag, dem 5. April um 11 Uhr im Landhaus Bärenmühle in Ellershausen sein neuestes Buch vor. Es trägt den Titel: „Wenn die Chinesen Rügen kaufen, dann denkt an mich“ und ist eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Politik der Bundesregierung.

Weitere Höhepunkte des zehntägigen Festivals sind der Eröffnungsabend mit dem österreichischen Autor Michael Köhlmeier und dem Literaturkritiker Denis Scheck, eine Veranstaltung über Friedrich Hölderlin mit dem Meisterbiographen der deutschen Klassiker, Rüdiger Safranski, ein Auftritt des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck und ein großer Bühnenabend mit der Schauspielerin Andrea Sawatzki. Zu den prominenten Gästen zählen auch Asfa-Wossen Asserate, Wolfgang Herles, Andreas Maier, Hubertus Meyer-Burckhardt, Mariana Leky, Katerina Poladjan, Michael Quast und Johannes Willms.

Einen besonderen regionalen Akzent setzen die Programmgestalter mit einer Veranstaltung in Battenberg mit dem Historiker Rainer von Hessen, der die Geschichte der europäischen Adelsfamilie der Battenbergs erzählt. Und als Zugabe, knapp drei Wochen nach dem Ende des Festivals, ist der Auftritt des in Volkmarsen geborenen Bestseller-Autors Wolfgang Büscher gedacht: er stellt am Freitag, dem 24. April, um 18 Uhr im Steinernen Saal des Residenzschlosses in Bad Arolsen erstmals sein Buch „Heimkehr“ vor – eine Deutschlandpremiere, denn das Werk erscheint erst kurz zuvor. Darin schildert er seine Erlebnisse als Eremit im Waldecker Forst, wo er in radikaler Einsamkeit, ohne Strom und fließend Wasser, von Frühjahr bis Herbst in einer Jagdhütte des Waldecker Fürstenhauses gelebt hatte. Der Aufenthalt war unerwartet dramatisch geworden…

24.01.2020