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Durs Grünbein

Durs Grünbein (* 1962, Dresden) gilt als einer der bedeutendsten Lyriker im deutschen Sprachraum. Aufgewachsen in Dresden studierte Grünbein zunächst an der Berliner Humboldt-Universität Theaterwissenschaften. Seit 1987 arbeitet er als freiberuflicher Dichter, Übersetzer und Essayist. Zu DDR-Zeiten schrieb er für Zeitschriften, veröffentlichte Aufsätze in Ausstellungskatalogen und gestaltete Performances mit Aktionskünstlern. Nach der Wende führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast der German Departments der New York University, des Dartmouth College, der Villa Aurora in Los Angelos und Stipendiat der Villa Massimo in Rom.

Seinen ersten Gedichtband „Grauzone Morgens“ veröffentlichte Grünbein 1988, es folgten „Schädelbasislektion“ (1991) und „Falten und Fallen“ (1994). Inzwischen liegen etwa 30 Bücher von Grünbein vor, von denen viele in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Grünbein ist ein wahrer Meister der Metaphern. An Preisen und Auszeichnungen erhielt der Lyriker für sein Werk unter anderem den Peter-Huchel-Preis, den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche-Preis und den schwedischen Tomas-Tanströmer-Preis. Seit 2005 Professor für Poetik an der Universität Düsseldorf hielt er im Wintersemester 2009/2010 die Frankfurter Poetik-Vorlesungen zum Thema „Vom Stellenwert der Worte“.

Durs Grünbein
© Jürgen Bauer
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